50 Jahre Gehörlosensportverband NRW – 6. Landessportfest

Am Samstag, dem 23. November 1974, wurde der Gehörlosen-Sportverband NRW gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Karl Kunze, Peter Radtke, Martin Sailer und der heutige Präsident Winfried Wiencek. An der Gründungsversammlung nahmen insgesamt 60 Delegierte aus 20 Vereinen teil.

Fast 50 Jahre später, vom 5. bis 7. September 2024, feierte der Verband in Recklinghausen sein Jubiläum mit dem 6. Landessportfest. Bereits im August hatten die Golfer im Vestischen Golfclub und die Triathleten am Torfmoorsee ihre Wettkämpfe ausgetragen.

Das eigentliche Sportfest begann am Donnerstag mit einem Schulsportfest im Stadion Hohenhorst. Unter der Leitung von Petra Klein (NRW-Leichtathletikbeauftragte) konnten die Schülerinnen in den Disziplinen Leichtathletik, Weitsprung und Ballwurf ihr Können unter Beweis stellen.

Am Freitag wurden die Disziplinen Badminton (geleitet von Alexandra Westrich), Tennis (unter der Leitung von Alexander Gluchy) und Schach (geleitet vom DBS-Fachwart Holger Mende) gestartet.

Zusätzlich konnten die Sportler unter der Leitung von Vizepräsident Steffen Rosewig das Deutsche Sportabzeichen ablegen.

Am Abend fand im Stadion Hohenhorst ein Fußballspiel statt, bei dem viele ehemalige und teilweise noch aktive gehörlose Ex-U21 Fußballspieler mitwirkten und zahlreiche Zuschauer anlockten.

Parallel dazu gab es im Gehörlosenzentrum Recklinghausen einen geselligen Abend für alle ehrenamtlichen Helfer und Freunde.

 

Der Samstag war der Höhepunkt des Sportfestes. Bei strahlendem Sonnenschein und toller Atmosphäre traten über 600 Sportlerinnen und Sportler in 14 verschiedenen Disziplinen (Badminton, Beachvolleyball, Dart, Fußball, Leichtathletik, Radsport, Romme, Petanque, Schach, Skat, Tennis, Tischtennis, Walking und Wandern) gegeneinander an. Wie bei Großveranstaltungen üblich fanden die Wettkämpfe an verschiedenen Orten statt. Dank der hervorragenden Organisation durch erfahrene Mitglieder des Sportverbandes und der großartigen Zusammenarbeit mit dem Gehörlosen-Sportverein Recklinghausen, dessen 1. Vorsitzender Christian Stern fast allen aktiven Mitgliedern eine Aufgabe zugeteilt hatte, verlief das Sportfest reibungslos.

Am Abend fand im festlichen Rahmen des Ruhrfestspielhauses ein Galaabend statt. Unter der Moderation von Diana Aleksic und Vizepräsident Ralf Geerk wurden zahlreiche Ehrengäste begrüßt.. Darunter befanden sich der Schirmherr und Bürgermeister von Recklinghausen, Christoph Tesche, sowie Bernhard Schwenn, Abteilungsleiter Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei des Landes NRW, Dr. Michael Timm, Vizepräsident des LandesSportBundes NRW, Robert Tirella, Regionalverband Ruhr, Direktor Schulte, Sparkasse Vest und Kathrin Schröder, Vizepräsidentin des DGSV.

Als Ehrengäste wurden der Schirmherr und Bürgermeister von Recklinghausen, Christoph Tesche, sowie Bernhard Schwank, Abteilungsleiter Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei des Landes NRW, Dr. Michael Timm, Vizepräsident des LandesSportBundes NRW, Robert Tirella, Regionalverband Ruhr, Direktor Schulte, Sparkasse Vest und Kathrin Schröder, Vizepräsidentin des DGSV begrüßt.

Eine besondere Ehrung kam dem langjährigen Präsidenten des Gehörlosen-Sportverbandes NRW

Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung des langjährigen Präsidenten des Gehörlosen-Sportverbandes NRW, Winfried Wiencek, der seit Gründung des Verbandes unermüdlich tätig ist.

Winfried Wiencek zu, der seit Gründung des Gehörlosen-Sportverbandes NRW dabei ist.

Die tolle Atmosphäre und das 50-jährige Bestehen des Gehörlosen-Sportverbandes NRW wurden mit einer festlichen Gala würdig gefeiert. Zahlreiche Gäste und Ehrengäste waren gekommen, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu begehen.

Höhepunkt des Abends war die Übergabe eines Fanions an den nächsten Austragungsort der Landesmeisterschaften, der das 7. Landessportfest bereits 2027 zum 125-jährigen Bestehen seines Kölner Gehörlosenvereins organisieren wird.

Ein weiterer Höhepunkt war die stimmungsvolle Musik der Liveband iLex aus Aachen, die zahlreiche Gäste zum Tanzen animierte. Die Musik war nicht nur basslastig, sondern auch durch einen Musikdolmetscher auf der Bühne für alle gut verständlich.

Gegen 3 Uhr morgens endete der Galaabend und die zahlreichen Gäste machten sich glücklich und zufrieden auf den Heimweg.